
Meilensteine der Gewürzmühle Brecht – ein Blick in die Geschichte 100 Jahre Tradition und Innovation
1925 legte Eduard A. Brecht, ein Visionär der Reform- und Bio-Bewegung, mit der Gründung der „Gewürzmühle Yehi“ in Pforzheim den Grundstein für ein Unternehmen, welches Genuss und Gesundheit vereint. Geleitet von der Überzeugung, dass hochwertige Gewürze einen Beitrag zu einer bewussten Ernährung leisten, setzte er sich intensiv mit Ernährungslehren auseinander und veröffentlichte zahlreiche Schriften zu diesem Thema.
Bereits 1936 brachte Brecht das erste Bio-Gewürz auf den Markt – ein Meilenstein in der Geschichte des natürlichen Genusses. Trotz der Herausforderungen des Zweiten Weltkriegs bewies Eduard A. Brecht bemerkenswerten Unternehmergeist, baute seine Firma in Neureut (1931) bei Karlsruhe wieder auf und führte sie mit unermüdlicher Innovationskraft weiter.
Nach seinem Tod 1983 übernahmen seine Söhne Fedor und Bodo Brecht sowie Rainer Brecht die Geschäfte. Der Umzug nach Eggenstein markierte eine neue Ära der Expansion, und 2007 wurde das Unternehmen Teil der Albert Darboven Holding. Unter dieser Führung wurde Brecht weiterentwickelt, ohne die Werte des Gründers aus den Augen zu verlieren.
Die enge Zusammenarbeit mit Reformhäusern und das frühzeitige Bekenntnis zu Bio-Qualität, ergänzt durch umfassende Sozialstandards, haben schließlich zur Naturland-Zertifizierung geführt. Stetige Innovationen – von funktionalen Bio-Gewürzmischungen bis hin zu pflanzlichen Nahrungsergänzungsmitteln – unterstreichen Brechts hohen Anspruch an Qualität und Nachhaltigkeit. Mit dem Relaunch 2023 und der Einführung neuer Verpackungsformate bleibt die Marke auch heute am Puls der Zeit.
Nach einem Jahrhundert voller Pioniergeist, Tradition und Wachstum führen wir Brecht mit derselben Leidenschaft weiter – ganz im Sinne seines Gründers.

Anleitung – Originalton E.A. Brecht
„500 g Bananen werden mit einer Gabel zerdrückt und schaumig geschlagen. 3-4 große, ganz reife Äpfel werden auf einer nichtrostenden Reibe dazu gerieben. Es kommen Pinienkerne oder Walnusskerne (auf Wunsch auch ungezuckerte Schlagsahne, aber das muss nicht unbedingt sein).
Man kann auf die angegebene Weise weiter kombinieren. Denken Sie bitte daran, dass die Zugabe von 1-2 EL geschrotetem Leinsamen die wohltuende Wirkung erheblich steigert. Auch Wassermelonen und Zuckermelonen lassen sich im Sommer gut und mit heilerischem Gewinn in diese Speisen hineinkombinieren. Dann noch etwas, was viele nicht wissen: Man kann auch Quark mit jeder Obstspeise kombinieren. Quark harmoniert mit allem in jeder Beziehung. Desgleichen Buttermilch und Joghurt. Also Kombinationsmöglichkeiten ohne Ende.“
Anleitung – Originalton E.A. Brecht
„Der Blumenkohl wird zerlegt. Die Röschen kommen in eine Pfanne. Es kommt soviel Wasser darüber, dass die Blumenkohlstücke bedeckt sind. In das Wasser geben wir etwas gekörnte Würze. Wir lassen aufkochen, stellen dann auf Sparflamme zum Ausgaren. Das Wasser ist jetzt vermutlich verdunstet. Wenn nicht, gießen wir es ab. Dann geben wir in die leere Pfanne etwas Butter und etwas Endoferm, geben den Blumenkohl wieder hinzu und schmoren bei milder Hitze vollends gar.
Das aufgefangene Wasser würzen wir fein zurecht mit einem Stückchen Butter, mit Schnittlauch und (nach Zungentest!) eventuell mit etwas Kräutersalz. Das reichen wir als Trinkbrühe. Sie enthält die basischen Mineralsalze des Blumenkohls.“
Anleitung – Originalton E.A. Brecht
„Sie kennen den Chicorée sicherlich nur als Salat. Aber er schmeckt auch als Gemüse ganz ausgezeichnet. Dafür ein Beispiel: Wir geben den Chicorée in einen nicht zu großen Topf mit soviel Wasser, dass das Wasser knapp über dem _Chicorée zu stehen kommt. Das Wasser würzen wir mit Kräutersalz, Selleriesalz oder gekörnter Würze. Nach Zungenprobe. Wenn der Chicorée sehr bitter ist, was man durch Zungenprobe ermittelt, dann schneidet man am dicken Ende ein Stück ab. Nun lassen wir kurz aufkochen und stellen dann auf kleinste Hitze zurück. Nach etwa 15 Minuten ist der Chicorée gar. Er soll gar, aber er soll nicht zerkocht sein. Auch hier bedient man sich am besten des Küchenweckers, dann kann man inzwischen gefahrlos einer anderen Arbeit nachgehen. Wenn er gar ist, wird er abgegossen.
Die abgegossene Kochbrühe wird mit frisch gemahlenem Nachthafer gebunden. In die Soße kommt nun ein Stück Butter, dann der Chicorée. Als Gewürz tritt hierzu Dill und Muskat, Der Hafer bringt viel feines Aroma mit neben vielen Ordnungskräften. Das Essen ist fertig. Es schmeckt sehr angenehm. Man den Chicorée halb und halb mit Chinakohl mischen. Dann schmeckt er noch etwas angenehmer.“