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Indische Gewürze: Typische Gewürzliste für authentischen Geschmack

Indische Gewürze auf einen Blick

Gewürz Beschreibung Aromatik
KurkumaGelbe Wurzel, färbt intensiv, entzündungshemmendErdiger, leicht bitterer Geschmack
Kreuz­kümmelSamenform, oft geröstet verwendetWarm, nussig, leicht scharf
KardamomKapseln oder Samen, für süße & herzhafte GerichteFrisch, süßlich, eukalyptusartig
ChiliFrisch oder getrocknet, für SchärfeScharf, fruchtig
ZimtRinde vom Zimtbaum, oft in Currys und SüßspeiseWarm, süßlich, holzig
NelkenGetrocknete Blütenknospen mit intensiver WürzkraftIntensiv, süßlich, leicht bitter
SenfsamenHäufig zum Anbraten in ÖlNussig, leicht scharf
CurryblätterFrische oder getrocknete Blätter für südindische GerichteHerb-zitronig, ätherisch
Amchur (Mango)Pulver aus getrockneter unreifer MangoFruchtig-säuerlich
AjowanOft in Linsengerichten, ähnlich ThymianScharf, thymianähnlich

Was macht indische Gewürze so besonders?

Indische Gewürze sind viel mehr als nur geschmackliche Zutaten – sie sind das Herzstück der indischen Küche. Ihre Vielfalt, Intensität und kluge Kombinationen machen aus einfachen Zutaten wahre Aromabomben. Viele der Gewürze haben zusätzlich heilende Eigenschaften, die in der ayurvedischen Tradition schon seit Jahrhunderten geschätzt werden. Was sie besonders macht: Man verwendet sie oft nicht roh, sondern brät oder „temperiert“ sie in Öl oder Ghee – das setzt die ätherischen Öle frei und intensiviert den Geschmack enorm.

Typische indische Gewürze im Detail


Kurkuma ist eine echte Allrounderin: Sie färbt Currys goldgelb, wird in der „Goldener Milch“ als Gesundheitsbooster geschätzt. Ihr leicht erdiger, bitterer Geschmack passt wunderbar in Linsengerichte oder Gemüsepfannen.

Kreuzkümmel – auch Cumin genannt – wird häufig in Dal, Chutneys oder Gewürzmischungen verwendet. Geröstet entfaltet er ein besonders nussiges Aroma. Am besten kurz trocken anrösten oder in Ghee anschwitzen und dann im Mörser zerkleinern.

Ob grüner oder schwarzer Kardamom – beide Sorten haben ihren Platz: Grüner Kardamom ist frisch und süßlich und passt hervorragend in Masala Chai oder Süßspeisen. Schwarzer Kardamom ist rauchiger und eignet sich gut für herzhafte Reis- und Fleischgerichte.

Diese Gewürze sind fester Bestandteil vieler Masalas. Sie geben Fleischgerichten und Currys Tiefe und eine winterliche, leicht süßliche Note. Besonders in Nordindien werden sie in der kalten Jahreszeit gern großzügig verwendet.

Chili  bringt – je nach Sorte – angenehme bis intensive Schärfe in jedes Gericht. Senfsamen werden oft in heißem Öl angeröstet, bis sie aufpoppen. Das sogenannte Tempering verleiht Gemüse- und Linsengerichten einen röstig-würzigen Kick.

Curryblätter sind frisch am aromatischsten. Sie werden in heißem Öl oder Ghee angebraten, bis sie knusprig sind – erst dann entfalten sie ihr zitronig-herbes Aroma. Besonders beliebt in südindischen Rezepten.

Dieses säuerliche Pulver aus unreifen Mangos bringt fruchtige Frische ins Spiel – ideal für Chaat-Gerichte oder Gemüsepfannen. Es ist eine tolle Alternative zu Zitronensaft, wenn du Säure ohne zusätzliche Flüssigkeit brauchst.

Ajowan erinnert geschmacklich an Thymian, ist aber schärfer. Es passt hervorragend in indische Brotteige wie Paratha oder Puri. Beim Kochen wird es oft in heißem Öl geröstet, um Bitterstoffe zu mildern.

Anwendungstipps für indische Gewürze

  1. Richtig rösten für volles Aroma

    Viele indische Gewürze entfalten ihr volles Potenzial erst durch Rösten. Ob trocken in der Pfanne oder in Ghee – so werden die ätherischen Öle freigesetzt und das Aroma intensiviert.

  2. In Ghee oder Öl „tempern“

    Tempering ist eine klassische Technik der indischen Küche: Gewürze wie Senfsamen, Curryblätter oder Kreuzkümmel werden in heißem Fett kurz angebraten. Das sorgt für Röstaromen und bringt Tiefe in jedes Gericht.

  3. Gewürze kombinieren: Was passt zu wem?

    In Indien werden Gewürze oft nicht einzeln, sondern in abgestimmten Mischungen verwendet. Kurkuma und Kreuzkümmel harmonieren besonders gut. Süße Gewürze wie Zimt und Kardamom passen ideal zu Chili und Nelken – die richtige Kombination macht’s!

FAQ Fragen über Indische Gewürzmischungen


Garam Masala ist eine vielseitige Mischung für warme Würze in Currys. Tandoori Masala ist schärfer und ideal zum Marinieren von Fleisch oder Gemüse für den Grill.

Ja, viele indische Gewürze wie Kreuzkümmel, Kurkuma oder Chili passen auch hervorragend in orientalische, nordafrikanische oder moderne Fusionsküche.

Ganz oder gemahlen sind Gewürze bei trockener Lagerung mehrere Monate bis Jahre haltbar – am aromatischsten sind sie jedoch frisch geröstet und gemahlen.

Rezepte, um das richtige Würzen zu üben

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Indisches Kichererbsen Curry – Chana Masala

Mit Brecht Garam Masala

Ein Teller mit Mango Curry, garniert mit frischen Kräutern und serviert mit Reis
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