Mexikanische Gewürze: Produkte & Anwendungstipps

Mexikanische Gewürze auf einen Blick
| Gewürz | Beschreibung | Aromatik |
|---|---|---|
| Chili | Frisch oder getrocknet, für Schärfe in vielen Gerichten | Scharf, fruchtig, je nach Sorte auch rauchig |
| Kreuzkümmel | Samenform, häufig geröstet für mehr Aroma | Warm, erdig, leicht scharf |
| Mexikanischer Oregano | Intensiver als europäischer Oregano, für Bohnen- und Fleischgerichte | Würzig, leicht herb, zitrusartig |
| Epazote | Typisch mexikanisches Kraut, besonders in Bohnengerichten verwendet | Herb, anisartig, leicht medizinisch |
| Zimt (Ceylon) | Wird in Süßspeisen und herzhaften Gerichten wie Mole genutzt | Süßlich, warm, leicht holzig |
| Tajín | Mischung aus Chili, Limette und Salz | Fruchtig-scharf, zitronig, salzig |
| Ancho-Chili | Mild, fruchtig und leicht rauchig, als ganze Schote oder Pulver erhältlich | Fruchtig, rauchig, mild |
| Piment | Auch Nelkenpfeffer genannt, für deftige mexikanische Gerichte | Scharf, süßlich, zimtig |
| Achiote (Annatto) | Gibt Speisen ein rötlich-oranges Aussehen und einen erdigen Geschmack | Nussig, erdig, leicht pfeffrig |
| Adobo | Würzige Marinade oder Trockenrub mit Chili, Knoblauch und Oregano | Kräftig, würzig, leicht rauchig |
Was macht mexikanische Gewürze und Gewürzmischungen so besonders?
Mexikanische Gewürze sind ein Fest für Deine Geschmacksknospen! Ob scharf, rauchig, erdig oder zitronig-frisch – hier kommt alles zusammen. Viele Mischungen basieren auf einer harmonischen Balance von Chili, Kreuzkümmel und Knoblauch, ergänzt durch spannende Kräuter wie mexikanischen Oregano oder Epazote.
Das Besondere: Jede Region Mexikos hat ihre eigenen Gewürz-Helden und Geheimrezepte. So entsteht diese unglaubliche Vielfalt, die Tacos, Salsas oder Eintöpfe so unverwechselbar macht. Mit ein paar Grundgewürzen zauberst Du im Handumdrehen authentische Aromen auf Deinen Teller – ganz ohne stundenlang in der Küche zu stehen.
Rezeptidee: Hausgemachte mexikanische Gewürzmischung

Du willst deinem Chili, deinen Tacos oder Fajitas das gewisse Etwas verleihen? Dann mische Dir doch Deine eigene mexikanische Gewürzmischung! Geht fix, schmeckt grandios und Du weißt genau, was drin ist. Hier kommt Dein einfaches Grundrezept – natürlich kannst Du es nach Lust und Laune abwandeln.
Zubereitung:
Alle Zutaten in einer Schüssel gut vermengen und in einem luftdichten Behälter aufbewahren. Die Mischung eignet sich hervorragend für Tacos, Fajitas oder Chili con Carne
Hintergrundinformationen und Anwendungstipps für mexikanische Gewürze
Mexiko bietet weit mehr als nur „scharf“! Jedes Gewürz hat seinen eigenen Charakter und wird in typischen Gerichten ganz gezielt eingesetzt. Hier findest Du spannende Infos zu den beliebtesten mexikanischen Gewürzen – plus Tipps, wie Du sie zu Hause am besten verwendest.
Chili ist das Herzstück der mexikanischen Küche. Ob frisch, getrocknet oder gemahlen – Chilis bringen Schärfe, Raucharoma und Tiefe ins Essen. Besonders beliebt sind Sorten wie Ancho, Chipotle oder Guajillo. Ein Tipp: Röste getrocknete Chilis kurz in der Pfanne an, so entfalten sie ihr volles Aroma!

Kreuzkümmel (Cumin) darf in keiner mexikanischen Gewürzmischung fehlen. Sein warmer, leicht nussiger Geschmack bringt Erdigkeit in Tacos, Eintöpfe oder Chili con Carne. Am besten frisch gemahlen verwenden – so kommt das Aroma am intensivsten zur Geltung.


Epazote ist ein mexikanisches Kraut, das in Europa noch ein Geheimtipp ist. Es hat ein unverwechselbares Aroma – leicht herb und minzig. Traditionell kommt es in Bohnen- und Maisgerichten zum Einsatz und soll diese bekömmlicher machen.

In Mexiko liebt man Zimt, vor allem die milde Ceylon-Variante. Er verfeinert nicht nur Süßspeisen wie Arroz con Leche oder Churros, sondern wird auch in deftigen Gerichten wie Mole-Saucen eingesetzt. Ein Hauch Zimt bringt Wärme und eine feine Süße ins Spiel.

Tajín ist kein einzelnes Gewürz, sondern eine Kult-Mischung aus Chili, Limette und Salz. Du kannst damit Obst, Gemüse oder Snacks aufpeppen – ein Spritzer Limettensaft dazu, und fertig ist der mexikanische Streetfood-Flavor!
Der Ancho ist die getrocknete Version der Poblano-Chili. Er ist mild, leicht süßlich mit Noten von Rosinen und Schokolade. Perfekt für Saucen, Marinaden oder Mole – immer dann, wenn Du ein sanftes Raucharoma brauchst.

Piment, auch Nelkenpfeffer genannt, ist in Mexiko sehr beliebt. Sein Aroma erinnert an Nelken, Muskat und Zimt zugleich. Du findest ihn oft in Schmorgerichten, Saucen und natürlich in der legendären Mole.

Achiote verleiht Speisen ihre leuchtend rote Farbe und einen mild erdigen Geschmack. Es wird häufig für Marinaden verwendet, zum Beispiel für das bekannte Cochinita Pibil. Du bekommst es meist als Paste oder Pulver.

Adobo ist eine vielseitige Würzpaste oder Trockenmischung aus Chili, Knoblauch, Oregano und Essig. Sie wird als Marinade für Fleisch und Fisch genutzt – ein echter Allrounder für den unverwechselbaren mexikanischen BBQ-Geschmack.
FAQ Fragen über mexikanische Gewürzmischungen
Trocken und luftdicht gelagert halten gemahlene Gewürze etwa 1–2 Jahre, ganze Chilis oder Samen sogar noch länger. Achte darauf, sie dunkel und kühl aufzubewahren.
Das hängt stark von der Sorte ab. Manche Chilis sind mild (wie Ancho), andere haben ordentlich Feuer (wie Habanero). Mit Gewürzmischungen kannst Du die Schärfe gut dosieren.
Viele gut sortierte Supermärkte führen Basics wie Kreuzkümmel oder Chili. Spezielle Sorten findest Du online oder in Feinkostläden mit internationalem Sortiment.
Fang lieber mit wenig an und taste dich ran! Besonders bei Chilipulvern gilt: Nachwürzen geht immer, aber wenn es zu scharf ist, wird’s schwierig.








