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Salzersatz: Die besten Alternativen für eine gesunde und geschmackvolle Küche

Natürliche Alternativen, die dich das Salz weniger vermissen lassen​

Kräuter als Salzersatz​

Frische oder getrocknete Kräuter wie Petersilie, Rosmarin, Thymian, Basilikum oder Oregano bringen intensive Aromen mit, die Salz fast überflüssig machen. Sie verleihen Speisen Tiefe und Komplexität, besonders wenn sie gezielt in der richtigen Garstufe eingesetzt werden. Sie wirken aktivierend auf Geschmacksknospen, ohne sich direkt in den Vordergrund zu schieben, genau wie Salz.

Tipp: Mediterrane Kräuter passen hervorragend zu Gemüse, Fisch und Fleisch.

Gewürze als natürlicher Geschmacksverstärker​

Gewürze können mehr als nur Schärfe oder exotisch anmutende Geschmackserlebnisse verschaffen – sie sind ideale Salzalternativen, die bei pfiffiger Dosierung den Eigengeschmack von Lebensmitteln hervorheben und abrunden.

Paprikapulver, Curry und Cumin​

Diese Gewürze stehen für ein warmes, erdiges Aroma. Gemeinsam sorgen diese Gewürze dafür, dass der Gaumen voll ausgelastet wird – sie aktivieren Aromen, verstärken natürliche Geschmäcker und lassen Gerichte komplexer wirken. Das Ergebnis: weniger Salz, mehr Geschmack.

Paprikapulver verleiht Tiefe und geräuchert spricht es zusätzlich den Geschmackssinn Umami (Deftigkeit) an. Umami ist ein entscheidender Faktor für eine natürliche Verstärkung des Geschmacks.

Curry bringt exotische Noten und regt die Verdauungssäfte an. Kurkuma (Gelbwurzel) ist oft der Hauptbestandteil von Curry-Pulvermischungen. Unser “Curry Classic” enthält beide und weitere Zutaten für einen gelungenen Allround-Einstieg in fernöstliche Köstlichkeiten.

Kreuzkümmel (Cumin) ist besonders bei herzhaften Gerichten ein echter Gamechanger. Seine Zitrusnoten bringen sanfte Frische, während die erdig leicht bitteren Aromen Herzhaftes betonen.

Muskat, Zimt und Pfeffer​​

Muskat, Zimt und Pfeffer erweitern die Geschmackspalette eines Gerichts und sprechen unterschiedliche Geschmacksrezeptoren an. Dadurch entsteht ein rundes, befriedigendes Geschmackserlebnis – das reduziert den Wunsch nach Salz ganz automatisch.

Muskat und Zimt geben vielen Speisen eine würzige, leicht süßliche Komponente – perfekt für Gemüse, Kartoffeln oder Suppen.

Pfeffer (schwarz, weiß oder rosa) intensiviert den Geschmack, ohne salzig zu sein.

Verwendung von Zwiebeln und Knoblauch

Diese Aromawunder bringen eine natürliche Würze in jedes Gericht. Ob frisch, gebraten, geröstet oder pulverisiert – sie geben Tiefe und Komplexität. Besonders in Kombination mit Gewürzen oder Kräutern ersetzen sie Salz effektiv.

Einsatz von Säure und Zucker für mehr Geschmack

Ein Spritzer Zitronensaft, ein Schuss Essig oder eine Prise Zucker können einem Gericht den nötigen Kick geben – und oft das Salz ersetzen. Säure betont Frische, Zucker gleicht Bitterstoffe aus – zusammen mit Gewürzen ein starkes Team gegen fade Speisen.

Industrielle Salzersatzprodukte​

Neben natürlichen Alternativen gibt es auch technische Produkte, die speziell entwickelt wurden, um Salz zu ersetzen – mit teils gemischten Ergebnissen.

Kaliumchlorid-basierte Produkte​

Kaliumchlorid wird häufig als Salzersatz verwendet, da es einen ähnlichen Geschmack liefert. Geschmacklich ist es oft leicht bitter.

Einsatz von MSG, um die Salzmenge zu reduzieren

Mononatriumglutamat (MSG) verstärkt den Umami-Geschmack und hilft, den Salzgehalt zu reduzieren, ohne an Geschmack zu verlieren. In Maßen eingesetzt, ist es für die meisten Menschen unbedenklich – sein Ruf ist schlechter als seine Wirkung.

Vor- und Nachteile industrieller Salzersatzprodukte​

Einfache Anwendung:

Salzersatzprodukte lassen sich oft 1:1 wie herkömmliches Salz verwenden – das macht die Umstellung im Alltag unkompliziert.

Gewohnter Geschmack:

Viele Produkte wurden gezielt so entwickelt, dass sie dem typischen Salzgeschmack möglichst nahekommen. Das hilft vor allem Menschen, die sich von ihrer Geschmacks-Gewohnheit nur schwer von Salz lösen können.

Sofort verfügbar:

Kaliumchlorid-basierte Produkte und salzreduzierte Gewürzmischungen sind leicht erhältlich und können sofort in die Küche integriert werden.

Unnatürlicher Geschmack:

Manche Salzersatzstoffe – besonders Kaliumchlorid – können einen leicht bitteren oder metallischen Nachgeschmack hinterlassen.

Nicht für alle geeignet:

Menschen mit bestimmten Vorerkrankungen wie Nierenschwäche, Bluthochdruck oder Herzproblemen sollten Kaliumchlorid nur in Absprache mit Ärzt:innen verwenden.

Verbraucher*innenfreundlichkeit variiert:

Einige Produkte sind nicht klar gekennzeichnet oder enthalten Mischungen aus Salzersatz und echtem Salz – hier ist ein genauer Blick auf die Zutatenliste Pflicht.

Industrielle Salzersatzprodukte können in der Übergangsphase hilfreich sein – besonders für Menschen, die stark gewürzte Speisen gewohnt sind. Sie sollten jedoch bewusst eingesetzt und individuell verträglich sein.

TippIcon

Tipps für die Umstellung auf eine salzreduzierte Ernährung​​

Der Schlüssel liegt in der Kombination aus Wissen, Gewohnheit und Genuss.

  1. Schrittweise Reduktion des Salzkonsums

    So wie schrittweise die Akzeptanz von Schärfe im Körper erhöht werden kann (Gewöhnung), funktioniert auch die Reduktion von Zucker und Salz (Entwöhnung).

    Sofortiges salzarmes oder -freies Kochen, überfordert den Gaumen. Besser den Salzanteil langsam verringern – so gewöhnt sich der Geschmackssinn allmählich um.

  2. Verwendung von Gewürzmischungen ohne Salz

    Ein achtsamer Blick auf die Zutatenlisten ist immer populärer – zurecht. Viele Mischungen enthalten verstecktes Salz. Es gibt jedoch großartige Mischungen, die ganz ohne auskommen. Selbermachen ist also für eine “saubere” Gewürzmischung nicht immer nötig.

  3. Bewusster Einsatz von natürlichen Geschmacksverstärkern

    Aufmerksames Ausprobieren schafft Bewusstheit. Ein ausgewogenes Zusammenspiel von Säure, Süße, Röstaromen, Schärfe und Textur kann das Geschmackserlebnis deutlich intensivieren. Durch ein gezieltes Spiel dieser Elemente lässt sich der Einsatz von Salz erheblich reduzieren, ohne dass der Gesamteindruck des Gerichts leidet. Gleichzeitig wird der sensorische Eindruck vielfältiger, was zu einer differenzierteren Wahrnehmung von Aromen führen kann.

  4. Empfohlene Tageszufuhr von Salz​

    Die WHO empfiehlt maximal 5 Gramm Salz pro Tag – das entspricht etwa einem Teelöffel. Der Durchschnitt liegt jedoch oft doppelt so hoch. Ein Grund mehr, auf Alternativen zu setzen.

Rezepte, um das richtige Würzen zu üben

Apfel Dessert im Glas mit Joghurt, karamellisierten Apfelstücken und knusprigem Granola, serviert in Einmachgläsern auf einem Holzbrett.
Süßspeisen & Desserts

Apfel Dessert im Glas

Mit Brecht Tonka Zucker

Pizza mit Zucchini Boden
Abendessen

Bunte Pizza mit Zucchini-Boden

Mit Brecht Veggie

Abendessen

Vegane Sommerrollen mit Tofu und Chili Erdnuss Soße

Mit Brecht Bauchwohl

Stulle mit Avocado
Abendessen

Sattmacher Stulle

Mit Brecht Brotzeit Genuss

frischer Hummus aus Kichererbsen
Abendessen

Hummus

Mit Brecht Garam Masala

Stulle mit Tomaten
Abendessen

Brot mit gebackenen Tomaten auf Hummus

Mit Brecht Brotzeit Genuss

Brezel mit Obazda
Abendessen

Obazda

Mit Brecht Brotzeit Genuss

Erdbeerrolle
Backen

Biskuit-Rolle mit Erdbeeren

Mit Brecht Bourbon-Vanillezucker

Knusprige Gemüsetaler mit Kräutertip
Abendessen

Spargel mit Dillbratlingen und Löwenzahn-Dip

Mit Brecht Gartenkräuter

Frische Frittata mit Kartoffeln und grünem Spargel
Abendessen

Frittata mit grünem Spargel und Parmesan

Mit Brecht Gartenkräuter

frischer Erdbeer Salat mit Spargel
Abendessen

Spargel-Erdbeer-Salat

Mit Brecht Gartenkräuter

Frisches, cremiges Orzotto
Abendessen

Kritharakisotto mit Spinat und Tomaten

Mit Brecht Veggie

Inhaltsverzeichnis

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